Lose, entfernbare Gegenstände – Schmuck, Piercings Hörgeräte, Glukosesensoren und Schmerzpflaster müssen vor der Untersuchung entfernt werden.
Nicht entfernbare Piercings können, wenn sie Eisen enthalten, einen gewissen Zug während der Untersuchung auslösen und – wenn in der Untersuchungsregion gelegen (z.B. Augenbrauenpiercing bei Schädel oder Gesichtsschädel-MRT) – zu Artefakten führen, die die Beurteilbarkeit der Bilder einschränkt.
Subdermale (unter der Haut gelegene) Eisenimplantate können eine Kontraindikation darstellen.
Auch Haarverlängerungen/Extensions mit Metall stellen eine Kontraindikation für MRT-Untersuchungen dar.
Strasssteinchen auf den Fingernägeln können bei Finger- und Handuntersuchungen zu Artefakten führen, stellen jedoch keine Kontraindikation dar.
Schmerzpflaster können Aluminium enthalten, das zu Verbrennungen auf der Haut führen kann. Terminisieren Sie eventuell die Untersuchung am Tag eines geplanten Pflasterwechsels.
Gleiches gilt für Glukosesensoren (außer der Sensor ist vom Hersteller für jegliche MRT-Untersuchung bis 3 Tesla freigegeben – in diesem Fall schicken Sie uns das Dokument bitte vor der Untersuchung als E-Mail an hauptschalter@fruehwald.at.
Wenn Sie den Glucose-Sensor für die MRT Untersuchung entfernen müssen, erhalten Sie von uns eine Bestätigung für Ihren Sozialversicherungsträger, damit Sie Ersatz bekommen.
Moderne Farben für Tattoos und Permanent Make-up enthalten in Österreich kein oder kaum Eisen, sodass sie keine Kontraindikation für eine MRT-Untersuchung darstellen. Geplante Kontrolluntersuchungen sollten trotzdem erst 3-4 Wochen nach Tätowierung geplant werden. Ältere großflächige Tätowierungen können auch untersucht werden, wir untersuchen diese Fälle möglichst auf unsrem 1,5 Tesla Gerät – bei den geringsten Symptomen einer Erwärmung wird die Untersuchung abgebrochen, um Verbrennungen hintan zu halten.
Im Zweifel bitte vor der Terminvereinbarung mit dem Piercing-Studio bzw. Hersteller Rücksprache halten, welches Metall verwendet wurde.