Nuklearmedizin

Bei nuklearmedizinischen Untersuchungen geht es zumeist um die Beurteilung von Stoffwechselvorgängen mittels schwach radioaktiver Substanzen, die dem Patienten vorab injiziert werden. Die sogenannten Szintigramme liefern Diagnosen, die in der Regel mit anderen Untersuchungsmethoden nicht gestellt werden können.

Wichtige Hinweise



Allgemeine Hinweise

Vorbereitung

Ablauf



  1. Bitte melden Sie sich zum vereinbarten Termin am Schalter.
  2. Sie werden zur Untersuchung von unserem Team aufgerufen.
  3. Abfrage der Krankengeschichte
  4. Eventuelle Fragen Ihrerseits werden geklärt
  5. Je nach Untersuchungsregion werden Sie gebeten, Kleidung und metallische Gegenstände, wie Schmuck abzulegen.
  6. Die Untersuchungen erfolgen im Liegen:
    • Minimale Menge einer radioaktiven Substanz mit kurzer Halbwertszeit wird in die Vene gespritzt.
    • Bitte beachten Sie: Jedes Organ hat unterschiedliche Stoffwechseleigenschaften, wodurch die Wartezeit zB bei der Schilddrüse nach der Injektion bis zur Aufnahme des Bildes wesentlich kürzer ist, als bei der Darstellung des Knochensystems. Die Wartezeit variiert daher zwischen 20 Minuten und 5 Stunden.
    • Das Aufnahmegerät wird sehr knapp über der Körperoberfläche gehalten, welches dann in Abhängigkeit von der Untersuchungsregion in gleicher Position bleibt, rotiert oder den Körper von oben nach unten abtastet.
    • Dauer der Aufnahmen: 5-45 Minuten
  7. Die Befundunterlagen werden Ihnen spätestens nach 10 Werktagen je nach Wunsch per E-Mail oder Post geschickt. Der Befund ist mit einem QR-Code versehen, über den die Bilddaten (Bilder) der jeweiligen Untersuchung direkt abgerufen werden können.
  8. Nach der Untersuchung bitte viel trinken und die Blase häufig entleeren, da die Ausscheidung der radioaktiven Substanz Großteils über die Nieren erfolgt. Binnen 24 Stunden ist alles ausgeschieden. Die Strahlenbelastung des Harns ist so gering, dass die Benützung öffentlicher oder privater Toiletten kein Problem darstellt.

Einsatzgebiete



Aufnahme Nuklearmedizin

Funktionsprinzip



Eine Szintigraphie ist ein bildgebendes Verfahren aus der nuklearmedizinischen Diagnostik. Mit Hilfe der Szintigraphie können praktisch alle Organsysteme auf ihre Stoffwechselfunktion überprüft werden. Dafür wird eine minimale Menge einer radioaktiven Substanz mit kurzer Halbwertszeit in den Blutkreislauf gebracht. Mit Hilfe einer Gammakamera, einer Art riesiger Geigerzähler, wird dann die Strahlung bildlich dargestellt. Dabei wird die Gammakamera knapp über der Körperoberfläche gehalten, die in Abhängigkeit von der Untersuchungsregion in gleicher Position bleibt, rotiert oder den Körper von oben nach unten abtastet.

Sie haben noch weitere Fragen? Auf die uns meist gestellten Fragen finden Sie hier antworten:

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Wir erhalten vormittags sehr viele Anrufe, es kann daher zu längeren Wartezeiten in der Telefonschleife kommen. Am besten erreichen Sie uns
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Priv. Doz. Dr. Julia Frühwald-Pallamar

Ärztliche Direktorin & geschäftsführende Gesellschafterin von Ordination und Institut

  • Facharztausbildung am Landesklinikum St.Pölten und AKH Wien
  • vielzählige wissenschaftliche und Übersichtsvorträge mit den Schwerpunkten Neuroradiologie und Kopf-Hals Radiologie auf internationalen Kongressen und Kursen
  • Autor und Koautor zahlreicher wissenschaftlicher Arbeiten in internationalen Fachzeitschriften und Autor bzw. Koautor mehrerer Buchkapitel
  • 2011 Wissenschaftsaufenthalt an der Abteilung für Radiologie der University of California, San Diego
  • 2013 europäisch geprüfte Fachärztin für Neuroradiologie
  • 2014 Verleihung der Lehrbefugnis (Habilitation) der Medizinischen Universität Wien
  • Editorial board member ESR e-learning (head and neck)
  • seit Mai 2016 ärztliche Leiterin der Abteilung Radiologie
  • spezielle Schwerpunkte: Neuroradiologie, Kopf-Hals-Radiologie, Muskuloskeletale Radiologie
  • 2021 – 2024 Leiterin der Arbeitsgruppe Kopf-Hals-Radiologie der ÖRG
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